Martin Knauthe
Martin Knauthe (1889-1942)
Martin Knauthe
Der Aluminiumraum auf der Jahresschau deutscher Arbeit, Dresden, 1925, Architekten Knauthe und Gellhorn
Martin Knauthe
Der Aluminiumraum auf der Jahresschau deutscher Arbeit, Dresden, 1925, Architekten Knauthe und Gellhorn
Martin Knauthe
Entwurf für die Neugestaltung des Marktplatzes in Halle, Modell, 1927

Martin Knauthe

(1889-1942)
studierte von 1907 bis 1910 an der Dresdener Kunstgewerbeschule in der Fachklasse für architektonisches Kunstgewerbe. Seine Lehrer waren Richard Ludwig Weiße, Wilhelm Kreis und Alexander Hohrath. Neben seinem Studium absolvierte er eine Lehre zum Tischler und eine praktische Ausbildung in den Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst. 1913 zog er nach Halle (Saale) und wurde zunächst Mitarbeiter im Büro Arthur und Bruno Föhre. Von 1914 bis 1916 wirkte er als Angestellter am Hochbauamt der Stadt. In der Zeit von 1916 bis 1918 arbeitete er für Bruno Paul in Berlin, danach bis 1932 freiberuflich als Architekt in Halle (Saale). 1932 übersiedelte er in die Sowjetunion, wurde dort 1938 verhaftet und verstarb in einem Lager in Woshajel. Knauthe schuf in Halle (Saale) Büro- und Verwaltungsbauten progressiven Charakters und erregte mit seinen sachlich-nüchternen Gebäuden Interesse bei der gesamten deutschen Architektenschaft.