6
Transformatorenstation
Die Transformatorenstation am Hallmarkt befindet sich unterhalb der Westtürme der Marienkirche im Zentrum der Stadt. Sie gehörte in den 1920er-Jahren als Hauptumspannwerk zum wichtigsten Knotenpunkt des Stromversorgungsnetzes in Halle.
Das Gebäude musste Niveauunterschiede überwinden und in Gestalt und Größe an den Hallmarkt angepasst werden, um die Wirkung der Marktkirche nicht zu beeinträchtigen. Stadtbaurat Wilhelm Jost wählte deshalb Muschelkalk und Kalksandstein als Baumaterial.
Der zweigeschossige Baukörper präsentiert sich als mehrfach gestufte Terrassenanlage im neoromanischen Stil mit monumentalen Rundbögen.
Die benachbarte Freitreppe überbrückt noch heute den Höhenunterschied zwischen Marktplatz und Hallmarkt.
Durch seine barocke Gestaltung wertet der Funktionsbau die weiträumige Platzfläche des Hallmarktes repräsentativ auf. Bis heute befindet er sich äußerlich im originalen Zustand.